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Aufnahme ► Audio aufnehmen

Bevor Sie Audiodaten aufnehmen, sollten Sie die Eingangspegel prüfen. Bei zu niedrigem Pegel wird auf der Aufnahme wahrscheinlich zu viel Hintergrundrauschen zu hören sein. Bei zu hohem Pegel wird die Aufnahme verzerrt. Verwenden Sie die Pegelanzeigen in der Spuransicht, im Spur-Inspektor oder in der Mischpultansicht, um die Audiopegel zu prüfen. Zum Anpassen der Eingangspegel müssen Sie die Mischpultsoftware Ihrer Soundkarte (oder den Mixer von Windows 7) verwenden. Bei manchen Soundkarten müssen Sie zum Anpassen der Pegel auch einen externen Hardwaremixer verwenden.
Die Aussteuerungsanzeige gibt die Pegel für die Aufnahme der Audiodaten an. Die verwendete Einheit heißt Dezibel (dB). Der Anzeigebereich reicht von ‑INF (Stille) bis 0 dB (maximale Lautstärke). Mit zahlreichen Optionen können Sie die Darstellung der Daten in den SONAR-Pegelanzeigen ändern. Siehe Pegelanzeigen Um den Dynamikbereich Ihrer Aufnahme zu optimieren, sollte der Aufnahmepegel so hoch wie möglich eingestellt sein, ohne dass es zu digitalen Übersteuerungen (Clippings) kommen darf.
Wenn der Audiopegel 0 dB überschreitet, gehen Audioinformationen verloren. Dies wird als Übersteuerung bezeichnet. Viele Soundkarten schneiden das übersteuerte Signal einfach ab, aber durch dieses Abschneiden (Clipping) kommt es zu hörbaren Verzerrungen des Audiosignals. Sie sollten also dafür sorgen, dass die Aussteuerungsanzeige 0 dB nicht überschreitet.
Hinweis: Da SONAR digital aufnimmt, entspricht ein Pegel von 0 dB der digitalen Vollaussteuerung. Bei Überschreiten der 0 dB-Grenze treten digitale Verzerrungen auf. Sie erhalten im Gegensatz zu analogen Systemen keine Kompression oder Wärme, wenn Sie den Pegel weiter erhöhen. Wenn Sie Daten von einem DAT-Rekorder oder einem anderen Gerät überspielen, sollten Sie den Eingangspegel Ihrer Soundkarte auf den Ausgangspegel der anderen Geräte in Ihrem Studio abstimmen. Damit wird sichergestellt, dass 0 dB bei einem Gerät auch mit 0 dB in SONAR übereinstimmen.
1.
Wählen Sie in der Spuransicht für die Spuren, die Sie aufnehmen möchten, die entsprechenden Eingänge und versetzen Sie diese Spuren in Aufnahmebereitschaft.
2.
Der normale Anzeigebereich liegt zwischen 0 und -60 dB. Um den Anzeigebereich zu ändern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Pegel und wählen aus dem Kontextmenü einen neuen Anzeigebereich.
Beobachten Sie die Anzeige, während Sie spielen. Erhöhen Sie die Eingangslautstärke so weit wie möglich. Achten Sie dabei darauf, dass die Anzeigen niemals 0 dB erreichen und dass die 0-dB-Anzeige nie rot leuchtet. Wenn dies doch geschieht, vermindern Sie die Eingangslautstärke so weit, dass eine verzerrungsfreie Aufnahme gewährleistet ist. Beachten Sie, dass bei manchen Audiosignalen sehr kurze und laute Einschwingvorgänge (Transienten) entstehen können. Dies ist beispielsweise beim aggressiven Spielen von Perkussions- oder Saiteninstrumenten der Fall und kann dazu führen, dass das Signal übersteuert, wenn die Eingangslautstärke zu hoch eingestellt ist. Denken Sie an solche Einschwingvorgänge, wenn Sie die Anzeigen prüfen und den Aufnahmepegel einstellen.
Nachdem Sie die Samplerate und die Eingangspegel eingestellt haben, können Sie mit der Aufnahme beginnen. Sollten sich die Aussteuerungsanzeigen nicht bewegen, überprüfen Sie die Mischpultsoftware Ihrer Soundkarte und stellen Sie sicher, dass dort der richtige Eingang für die Aufnahme festgelegt ist.
Wenn Sie Audiodaten aufnehmen, speichert SONAR jeden Audioclip in einer eigenen Datei. Diese Dateien haben dasselbe Format wie Wave-Dateien (.wav), erhalten aber spezielle Namen und werden in einem separaten Verzeichnis auf Ihrer Festplatte gespeichert. SONAR verwaltet diese Dateien automatisch für Sie, was die Verwaltung von Projekten erleichtert. Wenn Sie direkt mit diesen Dateien arbeiten möchten, oder genauer wissen wollen, wie SONAR Audiodaten speichert, lesen Sie bitte Systemkonfiguration.
4.
Klicken Sie auf oder drücken Sie die Taste R. Wenn der Metronom-Einzähler aktiv ist, hören Sie den Einzähler.
Während der Aufnahme zeigt SONAR eine Wellenformvorschau des neuen Materials im Clipbereich an, sofern Sie die Option Wellenformvorschau während der Aufnahme anzeigen unter Bearbeiten > Voreinstellungen > Anpassung - Anzeige nicht deaktiviert haben. Haben Sie diese Option deaktiviert, zeigt SONAR während der Aufnahme einen wachsenden roten Bereich im Clipbereich an.
6.
Klicken Sie auf oder drücken Sie die LEERTASTE, um die Aufnahme zu beenden.
SONAR zeigt im Clipbereich einen neuen Clip mit dem aufgenommenen Material an.Um die Aufnahme anzuhören, stellen Sie die Jetztzeit auf den Anfang des Clips und drücken Sie die Leertaste, oder Sie klicken auf . Wenn Sie mit der Aufnahme nicht zufrieden sind, wählen Sie Bearbeiten > Rückgängig, um das neue Material zu löschen.
Wenn nach der Aufnahme im Clipbereich kein neuer Clip zu sehen ist, gibt es möglicherweise ein Problem am Audioeingang. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Problembehebung der Onlinehilfe.
Wichtig: Bevor Sie mit der Aufnahme von Audiodaten beginnen, sollten Sie unbedingt überprüfen, ob genügend freier Speicherplatz auf der Festplatte vorhanden ist. Wenn während einer Aufnahme der Speicherplatz ausgeht, kann es zu unvorhersehbaren Ergebnissen kommen.
Standardmäßig gibt SONAR auf einer Spur bereits aufgenommenes Material nicht wieder, wenn auf dieser Spur eine neue Aufnahme angefertigt wird. Wenn Sie jedoch bereits vorhandenes Material während der Aufzeichnung hören möchten, wählen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > Projekt > Aufnahme aus und aktivieren Sie das Kontrollkästchen Zuvor auf der Spur aufgenommenes Material wiedergeben.

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